The Witcher 2: Größer, besser, umfangreicher

Viele Jahre bastelte CD Projekt an dem finsteren Action-Rollenspiel The Witcher. Und die harte Arbeit der Polen wurde belohnt, denn das brutale Epos rund um den Helden Geralt wurde weltweit ein riesiger Erfolg. Im nächsten Jahr steht mit The Witcher 2: Assassins of Kings eine Fortsetzung an, die alles besser machen möchte. So kommt unter anderem eine völlig neue Engine zum Einsatz, ebenso sind erstmals Umsetzungen für Xbox 360 und PS3 im Gespräch.

Neu an The Witcher 2 ist zusätzlich eine offene Spielewelt und die Abkehr von einer linearen Erzählweise. Ohnehin wird der Aspekt Freiheit dieses Mal groß geschrieben, wie die Produzenten kürzlich verrieten. Gab es in Teil 1 immerhin drei verschiedene Endsequenzen, so wird es in der neuesten Episode stolze 16 Stück geben. Dies soll die Motivation bei Geralt-Anhängern lange hoch halten und dazu anregen, sich mehrfach in die mittelalterliche Fantasy-Welt zu stürzen. Die Story soll hierbei keinesfalls auf der Strecke bleiben. Die 256 Cutscenes haben eine Gesamtlänge von 2 1/2 Stunden, die die Handlung vermitteln werden. Zum Vergleich: The Witcher verfügte über 130 Zwischensequenzen mit einer Laufzeit von 53 Minuten.

Aber man hat auch aus Fehlern gelernt und möchte nicht nur durch Masse punkten. Es soll bei The Witcher 2 deutlich weniger Ladebildschirme geben - was vielleicht auch die „OpenWorld“-Ansätze zwangsläufig mit sich bringen. Sorgen müssen sich erwachsene Männer übrigens nicht: Das weibliche Geschlecht wird erneut eine große Rolle einnehmen - teils wird Geralt von einigen attraktiven Damen während seiner Abenteuer begleitet. Die Entwickler meinten kürzlich, dass sie sich bei den dezent erotischen Szenen an Heavy Rain (PS3) orientiert haben. Prickelnde Quick-Time-Events werden hier also wohl auf der Tagesordnung stehen...