Call of Duty - Black Ops: Ärger in Kuba, Erfolg in den USA Bild: Activision Blizzard

Call of Duty - Black Ops: Ärger in Kuba, Erfolg in den USA

Call of Duty: Black Ops ist erst seit Anfang der Woche weltweit erhältlich, schon sorgt das Spiel für Ärger. Zumindest in Kuba, denn dort zeigte sich die Regierung wenig erfreut über die neueste Episode der erfolgreichen Shooter-Reihe.

Denn in einem Level muss man den kubanischen Diktator Anfang der 1960er Jahre ermorden. Dieser schützt sich durch eine Geisel, erst mit einem gezielten Kopfschuss, der in Zeitlupe regelrecht zelebriert wird, kann man ihn erledigen. Auch wenn es sich im Spiel um einen Doppelgänger handelt, sorgte dies für Entrüstung bei der kubanischen Nachrichtenseite Cubadebate, die der Regierung  sehr nahe steht.

Laut Cubadebate handele es sich bei Black Ops um „Unterhaltung für Psychopathen.“ Dabei geht man gleich einige Schritte weiter: „Was die Vereinigten Staaten in mehr als 50 Jahren nicht geschafft haben, versuchen sie nun, virtuell zu tun.“ Der Shooter verwandele ohnehin „Kinder in Soziopathen“, so das klare Fazit der Nachrichtenagentur.

Diese digitale Provokation ist speziell bei Call of Duty nicht neu. Und offensichtlich scheint das bei den US-Amerikanern und den Briten bestens anzukommen. In beiden Ländern konnte der Titel innerhalb der ersten 24 Stunden über 360 Millionen US-Dollar „einspielen“. Damit übertrumpft Black Ops sogar seinen Vorläufer Modern Warfare 2 um 50 Millionen. Activision Blizzard geht davon aus, den Rekord von 550 Millionen Dollar innerhalb von fünf Tagen (Modern Warfare 2) dieses Mal zu übertrumpfen. Weltweit wurde das Spiel Schätzungen zufolge schon über sieben Millionen Mal abgesetzt.



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