Half-Life : Kein Drehbuch ist gut genug Bild: Electronic Arts

Half-Life : Kein Drehbuch ist gut genug

Half-Life gehört fraglos zu den berühmtesten Spielemarken der letzten Jahrzehnte - und das, obwohl nur zwei Teile und zwei zusätzliche Episoden veröffentlicht wurden. Trotzdem oder gerade deshalb ist das SciFi-Universum von Entwickler Valve so populär, auch weil es sehr tiefgründig gestaltet ist. Für einen anspruchsvollen Kinofilm wäre die Handlung gut geeignet, und unrealistisch ist einer Umsetzung des Stoffes rund um den Helden Gordon Freeman und den Combine-Aliens ebenfalls nicht.

Gabe Newell, Chef des Valve-Studios, äußerte sich kürzlich zum Thema Kinofilm gegenüber der Zeitschrift PC Gamer. So haben schon einige Regisseure Interesse angemeldet, Half-Life zu verfilmen. Bisher lehnte Valve aber die Angebote ab, vorrangig aus einem Grund: Sämtliche Drehbücher, die ihnen vorgelegt wurden, waren schlichtweg übel. Die meisten Script-Schreiber hätten nicht einmal gewusst, was Half-Life überhaupt ausmacht und wieso es ein gutes Spiel war - und diese Tatsachen konnten sie nicht in ihre Geschichten für einen Film übernehmen.

Gabe Newell kam mit seinem Team zum Schluss: „Das Beste, was wir machen können, ist, einfach keinen Film zu ´Half-Life´ zu realisieren“. Die Alternative sei allerdings: selbst einen Film produzieren. Das scheint für Newell allerdings nach wie vor ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, jedoch hält er es für realistisch, das Half-Life-Thema zum Beispiel in Kurzfilmen weiter zu spinnen. Ganz vom Tisch ist ein Half-Life-Kinofilm jedoch noch nicht - nur will man es keinesfalls überstürzen.



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