Palmer Luckey verlässt Oculus VR Bild: Getty Images

Abgedankt

Palmer Luckey verlässt Oculus VR

Der Oculus VR-Gründer Palmer Luckey gehört zweifelsfrei zu den Pionieren der Virtual Reality-Branche. Trotzdem verlässt er das Unternehmen.
Es dürften aufregende Jahre für Palmer Luckey gewesen sein, seit Facebook seine Firma Oculus VR 2012 für rund zwei Milliarden aufkaufte und die VR-Brille Oculus Rift zur Marktreife brachte. Und Facebook war es auch, die nun bestätigten, dass der 24-Jährige Luckey das Unternehmen verlassen hat. Was Facebook aber nicht dazugesagt hat: Warum Luckey gegangen ist.

Auch wenn Luckey finanziell ausgesorgt hat: In letzter Zeit bleiben auch Rückschläge nicht aus. Der Game-Publisher Zenimax warf Oculus und führenden Mitarbeitern Technologie-Diebstahl vor und verklagte Oculus auf mehrere Milliarden Dollar – woraus letztlich 500 Millionen wurden. Außerdem erregte Palmer Luckey letztes Jahr Aufsehen mit der Unterstützung des Donald Trump-Lagers: Er hatte die Organisation Nimble America, die eine Plakatkampagne gegen Hillary Clinton organisierte, mit 10.000 US-Dollar unterstützt, was nicht nur einen Shitstorm auslöste, sondern sogar Entwicklerstudios dazu bewog, die Oculus Rift zu boykottieren. Ob Luckeys Rücktritt auch damit zu tun hatte? Schwer zu sagen, aber durchaus möglich. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was Palmer als nächstes anpackt. Den Posten des neuen Topmanagers nahm kürzlich jedenfalls der Ex-Google-Angestellte Hugo Barra ein.
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