Ab Donnerstag im Kino: Im Labyrinth des Schweigens Bild: Universal Pictures

Von Giulio Ricciarelli

Ab Donnerstag im Kino: Im Labyrinth des Schweigens

Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse wurden bislang nicht filmisch thematisiert. Mit Im Labyrinth des Schweigens von Regisseur Giulio Ricciarelli ändert sich das. Diese Woche startet der Film im Kino.
Deutschland gegen Ende der 50er Jahre: Die Wirtschaft brummt, die Menschen wollen das Leben wieder genießen und verdrängen daher die traumatischen Ereignisse des Krieges. Für Journalist Thomas Gnielka (André Szymanski) ist die Aufschwungs-Stimmung vorbei, als er einen Ex-Auschwitz-Wärter anzeigen will, der jetzt unbehelligt als Lehrer durchs Leben schreitet. Der Journalist stößt erst mal auf Ablehnung. Doch der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss) nimmt sich der Sache an und betraut Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) mit dem Fall – und der verstrickt sich so sehr darin, dass er sich irgendwann komplett von seiner Umwelt abschottet. Nicht mal von Marlene (Friederike Becht), in die sich der Anwalt gerade Hals über Kopf verliebt hat, lässt sich Radmann beeinflussen. Er will den Fall schließlich vor Gericht bringen und ein Exempel statuieren.

Basierend auf wahren Begebenheiten schlägt Im Labyrinth des Schweigens das Kapitel Auschwitz erneut auf und beleuchtet den Fall, der als einer der größten Prozesse unserer Zeit in die Geschichte eingehen sollte. Der Kinostart erfolgt am kommenden Donnerstag, zur Einstimmung hier nochmal der aktuelle Trailer.



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