Watch Dogs 2 hat keine Jugendfreigabe. Man könnte also erwarten, dass nicht gleich alle wegen einer virtuellen Vagina oder wegen eines virtuellen Penisses durchdrehen. Genau das passiert allerdings gerade. Erster Grund: Ein findiger Gamer hat ein Video gedreht, in dem ein männliches Glied zu sehen ist – könnt ihr euch unter diesen Zeilen anschauen. Zweiter Grund: Ein anderer Spieler hat einen Screenshot von einem weiblichen Genitalbereich gemacht und hochgeladen, woraufhin Sony seinen PSN-Account sperrte. Und jetzt will Ubisoft reagieren, wie das Unternehmen gegenüber Polygon bestätigt.
„Wir sind uns im Klaren darüber, dass ein NPC in Watch Dogs 2 teilweise in einer expliziten Art und Weise gerendert wird“, erklärt sich Ubisoft. Nun will das Studio noch diese Woche einen Patch veröffentlichen, der besagten NPC anpasst. Ob das jetzt nur den weiblichen NPC oder auch den nackten Mann betrifft, der im fiktiven San Francisco rumspringt, ist nicht ganz ersichtlich. In jedem Fall will Ubisoft noch enger mit den First-Party-Partnern zusammenarbeiten – um sicherzustellen, dass alle Spieler jeglichen mit den jeweiligen Verhaltenskodexen vereinbaren Content teilen können, ohne Konsequenzen erwarten zu müssen. Mal sehen, ob dann bald ein zweiter Software-Flicken her muss, nämlich der Anti-Penis-Patch.
