Apple Music: Alles zum neuen Streaming-Dienst Bild: Apple

Release, Features, Preis

Apple Music: Alles zum neuen Streaming-Dienst

Apple will Musikstreaming-Diensten wie Spotify so richtig die Schneid abkaufen. Mit Apple Music. Hier die wichtigsten Infos zu Verfügbarkeit, Features und Preis der neuen Apple-Software.
Nachdem Apple auf der gestrigen WWDC-Keynote einiges über iOS 9 und die hauseigene Hardware erzählt hatte, war da einmal mehr ein „one more thing“: Apple Music. Weil die Download-Verkäufe zurückgehen, muss Apple ins Streaminggeschäft einsteigen. Als Nachzügler. Schließlich ist der Markt mit Spotify, Pandora und noch einigen anderen bereits dicht besiedelt.


Streaming für die ganze Familie

Apple setzt für Music auf drei Säulen: Streaming, das Internetradio Beats 1 und eine Art Social-Media-Plattform namens Connect.

Für einen monatlichen Beitrag dürfen die Nutzer aus der 30 Millionen Songs umfassenden iTunes-Datenbank so viel Musik streamen wie sie wollen. Dazu gibt’s mit Beats 1 ein Internetradio mit Moderatoren und Interviews sowie Playlists, die nicht etwa ein Algorithmus zusammenschustert, sondern echte Musikredakteure. Mit Connect bietet Apple außerdem eine Art Musik-Twitter. Der Streamer kann dort seinen Lieblingskünstlern folgen, die wiederum Playlists, Konzertvideos oder Fotos hochladen können.
Die ersten drei Monate Apple Music sind gratis, anschließend werden monatlich 9,99 Euro fällig. Bis hierhin geht der Dienst in etwa mit dem Konkurrenzangebot konform. Aber Apple Music bietet ein reizvolles Zusatzangebot: den Familienaccount. Der schlägt mit monatlich 14,99 Euro zu Buche und enthält Zugänge für bis zu sechs Personen.


Apple Music-Release im Juni

Apple veröffentlicht Music Ende Juni in einem Aufwasch mit iOS 8.4. Im Update ist dann auch eine neue Musik-App enthalten, die sämtliche Songs zentral auf iPhone und iPad sammelt und zusätzlich Musikempfehlungen anzeigt. Und sogar Android-Nutzer können die App auf ihren Geräten nutzen.

Unterm Strich ähnelt Apples Angebot stark dem der Konkurrenz. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern muss sich Apple aber nicht ganz so stark um Kundschaft bemühen; durch iTunes zählt der Anbieter bereits Kreditkarten- und Bankdaten von 800 Millionen Nutzern – allesamt potenzielle Music-Kunden.
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