Video-on-Demand-Dienste sind in viele Wohnzimmer eingezogen – und noch weitere werden folgen. Bis 2017 sollen Netflix, Amazon Prime Instant Video & Co. das reguläre Kino überholt haben.
Auf dieses Ergebnis kommt zumindest eine Studie der PwC AG. Die Analysten erwarten für das Jahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 17 Milliarden US-Dollar durch Streaming und Downloads in den USA – das Doppelte der aktuellen Umsätze. Der Markt für physische Datenträger soll gleichzeitig von 12,2 Milliarden auf 8,7 Milliarden US-Dollar abfallen. Sowohl DVDs und Blu-rays als auch Kino-Einnahmen werden sich dann hinter den aus VoD-Diensten generierten Umsätzen einordnen müssen. Die digitale Distribution von VoD-Diensten ist schließlich kostengünstiger – sowohl für den Anbieter als auch den Konsumenten. Außerdem bieten die Dienste meist einen Mehrwert in Form von Eigenproduktionen wie Netflix’
House of Cards oder Amazons
Transparent.
Aber: Aussterben wird das Kino laut der Prognose nicht. Die Leute würden auch weiterhin ins Kino gehen, so die Studie. Besonders bei großen Blockbustern, weshalb die Analysten den Kinoticket-Verkäufen ebenfalls ein Wachstum von 16 Prozent prognostizieren.
Übrigens: Die Kollegen von
Netzsieger haben die in Deutschland verfügbaren Video-on-Demand-Dienste auf Herz und Nieren geprüft. Die Testrubriken: Allgemeine Informationen, Nutzung & Kosten, Website sowie Hilfe & Support – mit einer Bewertungsskala zwischen 0,00 und 5,00 Punkten. Hier das Ergebnis:
| |
Allgemeine Informationen |
Kosten |
Website |
Hilfe & Support |
Gesamt |
| Amazon |
4,95 |
4,95 |
4,85 |
5,00 |
4,93 |
| Maxdome |
4,85 |
4,90 |
4,95 |
4,90 |
4,90 |
| Netflix |
4,80 |
4,85 |
4,95 |
4,90 |
4,87 |
| Watchever |
4,95 |
4,95 |
4,70 |
4,80 |
4,80 |
| Sky Snap |
4,50 |
4,85 |
4,95 |
4,85 |
4,79 |
PlayStation Video |
4,40 |
4,30 |
4,40 |
4,70 |
4,45 |