Sony zahlt 15 Millionen Dollar wegen PSN-Hack Bild: getty images

Aus dem Jahr 2011

Sony zahlt 15 Millionen Dollar wegen PSN-Hack

An die PlayStation-Gamer: Könnt ihr euch noch an den Hack des PSN im Jahr 2011 erinnern? Der hängt Sony noch immer nach, der Publisher wird nun weitere 15 Millionen an Entschädigungen zahlen.
Im Frühjahr 2011 wurde Sonys PlayStation Network Opfer eines großen Hackerangriffes. Nicht nur war das Netzwerk anschließend über mehrere Wochen offline, auch konnten die Übeltäter unzählige Nutzerdaten und Kreditkarten-Informationen abgreifen. Anschließend bot Sony sämtlichen Gamern mehrere Gratisgames zum Download an – was einigen nicht genug war. Diese Gamer strebten eine Sammelklage an, die Sony nun durch weitere Gratisangebote unschädlich machen will, wie Kotaku berichtet.

Sony plant deshalb, Games, PlayStation-Plus-Abos und Zugänge zum Musik-Dienst Music Unlimited jenen Spielern anzubieten, die damals nicht am ersten Entschädigungsangebot teilgenommen haben. Allerdings erhalten auch die, die schon damals Gratisgames bezogen haben, eine weitere Entschädigung. Wer einen Identitäts-Diebstahl nachweisen kann, darf sich zudem über eine Auszahlung von 2.500 US-Dollar freuen. Insgesamt wird Sony 15 Millionen Dollar an Entschädigungen zahlen.

Aktuell ist das Programm lediglich für amerikanische PlayStation-Nutzer geplant. Es ist allerdings  möglich, dass das Angebot auch auf andere Länder ausgeweitet wird. Noch hat das zuständige Gericht Sonys Vorhaben aber nicht eindeutig zugestimmt.
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