Anders Behring Breivik: „Modern Warfare 2 half mir bei der Tatvorbereitung“ Bild: Activision

Anders Behring Breivik: „Modern Warfare 2 half mir bei der Tatvorbereitung“

Er wird als einer der schlimmsten Massenmörder in die Geschichte eingehen: der rechtsradikale, christlich fundamentalistische Anders Behring Breivik.

Mit Call of Duty habe er für seine schreckliche Tat geübt. Das geht aus einem 1500 seitigen, von dem Amokläufer selbst verfassten Manifest hervor. Darin bezeichnet er Activisions Call of Duty: Modern Warfare 2 als „die beste erhältliche Militärsimulation“. Die Tatsache, dass die Modern-Warfare-Reihe fast immer das Bekämpfen von Terror-Organisationen in den Vordergrund stellt, hat der Mörder von 76 (!) Zivilisten in seinem kranken Kopf wohl außen vor gelassen.

Darüber hinaus findet der Mörder, World of Warcraft stelle eine gute Tarnung für alle dar, die ein Attentat planen wollen. Man könne Kollegen und Freunden erzählen, man wolle sich für einige Zeit in virtuelle Welten zurückziehen, so der Norweger.

Auch wenn seine Vergleiche allesamt hinken: In nächster Zeit wird es wieder vermehrt Stimmen für ein Killerspiel-Verbot in Deutschland geben. Schließlich gibt es mit Breivik nun das beste lebende Beispiel für den vermeintlich schlechten Einfluss von Videospielen.



Artikel bewerten
(2 Stimmen)
entertainweb-logo

entertainweb ist ein Streifzug durch die Welt der Unterhaltung. Die wichtigsten Nachrichten und Besprechungen aus den Bereichen Games, Film, Serien und Musik bringen den Entertainment-Enthusiasten auf den neuesten Stand.
Interviews, Specials und exklusive Clips bieten den Blick hinter die Kulissen.